Der börsenotierte Feuerwehrausrüster Rosenbauer hat im ersten Halbjahr 2013 dank verstärkter Exportlieferungen eine kräftige Gewinnsteigerung erzielt. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 42 Prozent auf 16,8 Mio. Euro, die EBIT-Marge von 4,4 auf 5,0 Prozent.
Der Periodengewinn kletterte um 23 Prozent auf 11,7 Mio. Euro, der Gewinn je Aktie (EPS) von 1,2 auf 1,4 Euro, geht aus der Ad-hoc-Mitteilung des oberösterreichischen Unternehmens von heute, Donnerstag, hervor.
Die Umsatzerlöse legten dank des internationalen Geschäftes um 25 Prozent auf 338,5 Mio. Euro zu. Vor allem die Gesellschaften in Spanien und den USA hätten die Verkaufserlöse gesteigert und das Ergebnis deutlich erhöht.
Der Auftragseingang wuchs heuer in den ersten sechs Monaten von 280,3 Mio. Euro um 50 Prozent auf 420,4 Mio. Euro. Der Auftragsbestand zum Stichtag 30. Juni ging um 5 Prozent auf 682,5 Mio. Euro leicht zurück.
Im Gesamtjahr 2013 will Rosenbauer den Umsatz um 10 Prozent auf "deutlich über 700 Mio. Euro" steigern. Mit der Vergrößerung der Fertigungsflächen und einem 2012 gestarteten "Optimierungsprogramm" am Firmensitz in Leonding (Oberösterreich) soll die EBIT-Marge wieder auf den Wert von 2012 (6,0 Prozent) gebracht werden. Auf die Marge drücken den Angaben zufolge hohe Investitionen sowie der weiter verschärfte Preiswettbewerb.