Der börsenotierte oberösterreichische Feuerwehrkonzern Rosenbauer hat in den ersten neun Monaten dank guter Auftragsentwicklung deutlich mehr verdient. Der Umsatz stieg um 20 Prozent auf 517,3 Mio. Euro, das Betriebsergebnis erhöhte sich um 37 Prozent auf 28 Mio. Euro. Der Nettogewinn legte um 22 Prozent auf 19,4 Mio. Euro zu. Diese Zahlen gab das Unternehmen am Dienstag ad hoc bekannt.
Die Ergebnisse der ersten drei Quartale stimmen das Management auch für die Zukunft optimistisch: "Davon ausgehend, dass das hohe Ausliefervolumen reibungslos abgewickelt werden kann, plant Rosenbauer einen Umsatz von deutlich über 700 Mio. Euro, zumindest jedoch eine im Vergleich zum Vorjahr 10-prozentige Umsatzsteigerung."
Aufgrund des enormen Ausliefervolumens rechnet Rosenbauer im vierten Quartal mit steigenden Umsatz- und Ergebnisbeiträgen. Die hohen Investitionen in die Zukunft sowie der weiter verschärfte Preiswettbewerb am Markt drückten jedoch auf die EBIT-Marge.
Die Auftragsentwicklung in den internationalen Exportmärkten in den vergangenen Monaten bezeichnet das Unternehmen als "sehr erfreulich". Der Auftragseingang stieg in den ersten drei Quartalen auf den Rekordwert von 599,6 Mio. Euro (nach 400,6 Mio. Euro). Der Auftragsbestand zum 30. September reduzierte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres leicht auf 641,2 Mio. Euro (nach 676,0 Mio. Euro).