Royal Mail bringt 10 Prozent an die Börse

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Die britische Regierung treibt die geplante Privatisierung der staatlichen Post voran. Die ersten Aktien der Royal Mail sollten in den kommenden Wochen an der Börse gehandelt werden, sagte Wirtschaftsminister Vince Cable am Donnerstag in London. Zehn Prozent der Aktien, die auf einen Gesamtwert von rund 3 Mrd. Pfund (3,57 Mrd. Euro) geschätzt werden, sollen - wie es das Gesetz vorsieht - an die 160.000 Beschäftigten gehen. Nicht-Mitarbeiter müssen ein Minimum von 750 Pfund zahlen.

Die Regierung hatte sich im Juli gegen einen Verkauf an einen Investor entschieden. Gewerkschaften sprachen sich gegen die Privatisierung aus und riefen ihre Mitglieder zum Streik auf.

Die Einnahmen aus dem IPO würden zur Modernisierung des Zustell-Netzwerkes genutzt, hieß es schon am Dienstag in einem Medienbericht. Der Börsengang des Unternehmens, dessen Geschichte auf das Jahr 1516 und König Heinrich den Achten zurückgeht, wäre die größte Privatisierung in Großbritannien seit Jahrzehnten.

In den vergangenen 19 Jahren hat die britische Regierung insgesamt drei erfolglose Versuche unternommen, die Royal Mail zu privatisieren.

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Die größten Hochzeiten der Royals - Kate und William, Victoria und Daniel, Haakon und Mette-Marit, Felipe und Letizia, Charles und Diana FOTOS

Am 19. April 1956 heirateten die Eltern von Fürst Albert, Fürst Rainer III. und die amerikanische Schauspielerin Grace Kelly. Von dem Glamour des Paares profitiert Monaco bis heute. Grace Kelly starb allerdings 1982 bei einem Autounfall.

Ein Paar, das bis heute seinen fixen Platz in den einschlägigen Gazetten hat, heiratete am 19. Juni 1976: Carl Gustav von Schweden nahm an diesem Tag vor einem Heer verzückter Schweden die bürgerliche Silvia Sommerlath zur Frau. Diese Hochzeit wurde bereits im Fernsehen gezeigt.

Die erste medial groß inszenierte Hochzeit fand aber am 29. Juli 1981 statt, als Prinz Charles seine Verlobte Diana Spencer zur Frau nahm. Mehr als 750 Millionen Menschen verfolgten die Übertragung live im Fernsehen mit. Doch auch diese Ehe endete tragisch: Nach einem Zerwürfnis mit Charles und den Windsors kam Diana 1997 bei einem Autounfall in Paris ums Leben.

Weder ihr uneheliches Kind noch ihre Vergangenheit als wildes Party-Girl konnte am 25. August 2001 Norwegens Kronprinz Haakon davon abhalten, die bürgerliche Mette-Marit Tjessem Hoiby zur Frau zu nehmen. Die Kritik an dem Paar verstummte bald, als sich Mette-Marit als Vorzeige-Prinzessin entpuppte.

Am 22. Mai 2004 erheiratete sich eine ehemalige TV-Moderatorin einen Adelstitel: Letizia Ortiz und der spanische Kronprinz Felipe gaben einander in Madrid das Ja-Wort. Felipe musste trotz der Verbindung mit einer Bürgerlichen nicht auf die Thronrechte verzichten, eine Premiere in Spanien.

Die wohl am wenigsten pompöse Hochzeit begingen Prinz Charles und seine langjährige Freundin Camille Parker Bowles. Am 29. Mai 2005 heiratete das Paar völlig ohne Glamour am Standesamt von Windsor.

Viele Tränen gab es bei der Traumhochzeit von Schwedens Kronprinzessin Victoria und dem Fitnesstrainer Daniel Westling am 10. Juni 2010 in Stockholm. Auch diese Verbindung war aufgrund der bürgerlichen Herkunft von Westling umstritten. Bei der Bevölkerung war das Paar allerdings von Anfang an beliebt.

Das größte Spektakel seit Diana und Charles lieferten wohl Prinz William und Kate Middleton. Vor schätzungsweise zwei Milliarden TV-Zusehern gab das Paar einander am 29. April 2011 in der Westminster Abby in England das Ja-Wort.

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