Rückschlag für deutsche Regierung in Sachen Opel

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Im Tauziehen um den angeschlagenen Autobauer Opel zeichnet sich laut Medienberichten eine Niederlage für die deutsche Regierung ab. Der US-Konzern General Motors (GM) will seine deutsche Tochter Opel nach einem Bericht des "Handelsblatts" offenbar nicht mehr verkaufen. Betriebsräte und Gewerkschaften reagierten alarmiert.

Der GM-Verwaltungsrat, der voraussichtlich am Mittwoch über Opel berät, werde die Entscheidung auf Anfang Oktober und damit auf die Zeit nach der deutschen Bundestagswahl (27. September) verschieben, berichtete die Zeitung. GM wolle den deutschen Autobauer mit US-amerikanischen Finanzmitteln sowie der Hilfe europäischer Länder sanieren. Bereits in der vergangenen Woche war berichtet worden, GM werde bei seinem Plan von Großbritannien, Polen und Spanien unterstützt.

Der deutsche Wirtschaftsminister Guttenberg appellierte unterdessen an General Motors, noch vor der kommende Woche beginnenden Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt eine Klärung herbeizuführen. "Es wäre ein Zeichen der Verbundenheit mit Opel und auch den Beschäftigten und ihren Familien gegenüber nur fair", sagte der CSU-Politiker der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung".

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