Russische Zarubezhneft will OMV-Tankstellen in Kroatien/Bosnien

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Der staatliche russische Ölkonzern Zarubezhneft ist an den zum Verkauf stehenden 91 OMV-Tankstellen in Kroatien und Bosnien-Herzegowina interessiert, bestätigte der Generaldirektor des russischen Unternehmens, Nikolaj G. Brunic, entsprechende Medienberichte. Das Unternehmen habe der OMV ein Angebot übermittelt, bisher aber keine Antwort erhalten, berichtete die kroatische Nachrichtenagentur Hina.

"Wir wollen in den nächsten Monaten Gespräche mit potenziellen Interessenten aufnehmen. Wir sind für unterschiedlichste Optionen offen", sagte OMV-Sprecher Sven Pusswald. Die Russen seien bereit, über 1 Mrd. Euro in Kroatien zu investieren, allein in die Exploration sollen 100 Mio. Euro fließen. Darüber hinaus wolle Zarubezhneft auch in die Ausweitung der Kapazitäten der kroatischen Adria-Pipeline Janaf (Jadranski Naftovod) investieren. Derzeit arbeite die Adria-Pipeline mit einer Kapazität von rund 30 Prozent, sagte Brunic. Gleichzeitig schloss er eine direkte Beteiligung an der Janaf aus.

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