Russland will den japanischen Autobauer Nissan mit etwa zehn Prozent am Lada-Hersteller Avtovaz beteiligen. Dazu könnte Nissan 4 Prozent der Aktien des größten russischen PKW-Bauers vom Staatskonzern Rostechnologii sowie 6 Prozent vom Investmenthaus Troika Dialog übernehmen, sagte Rostechnologii-Chef Sergej Tschemesow.
Russland will den japanischen Autobauer Nissan mit etwa zehn Prozent am Lada-Hersteller Avtovaz beteiligen. Dazu könnte Nissan 4 Prozent der Aktien des größten russischen PKW-Bauers vom Staatskonzern Rostechnologii sowie 6 Prozent vom Investmenthaus Troika Dialog übernehmen, sagte Rostechnologii-Chef Sergej Tschemesow.
Der Chef der französisch-japanischen Allianz Renault-Nissan, Carlos Ghosn, habe klares Interesse signalisiert, sagte Tschemesow laut russischer Agenturen. Einen möglichen Kaufpreis nannte er nicht. Ein Sprecher von Renault-Nissan bestätigte die Angaben zunächst nicht. Es sei noch nichts beschlossen, sagte er.
Der Allianz-Partner von Nissan - der Autokonzern Renault - hält derzeit 25 Prozent plus eine Aktie von Avtovaz. Rostechnologii und Troika Dialog halten ebenfalls je 25 Prozent. Die mögliche Übernahme von 10 Prozent durch Nissan könnte Tschemesow zufolge im Frühjahr 2011 perfekt sein. Der Marktwert von Avtovaz liegt nach seiner Schätzung derzeit bei 2,4 Mrd. Dollar.