RWE: Atomausstieg sorgt für deutlichen Gewinnrückgang

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Gewinneinbußen bei Deutschlands zweitgrößtem Energieversorger RWE: Das Aus von zwei Kernkraftwerken, niedrige Stromerlöse und Probleme im Gasgeschäft sorgen nach neun Monaten für einen deutlichen Rückgang. Der Umsatz fiel um ein Prozent auf 38,17 Mrd. Euro. Das betriebliche Ergebnis fiel um 30 Prozent auf 4,27 Mrd. Euro.

Der um Absicherungsgeschäfte aus dem Energiehandel bereinigte Gewinn lag bei 1,78 Mrd. Euro - das war ein Minus von 44 Prozent. Analysten hatten mit etwas besseren Zahlen gerechnet. RWE schlug sich damit aber noch besser als Wettbewerber E.ON. Dieser hatte am Vortag einen operativen Rückgang von 40 Prozent und zwei Drittel weniger Gewinn gemeldet. Die Belastungen aus dem Atomausstieg - wie Abschreibungen auf Brennstäbe und Rückstellungen für den Rückbau - sind laut RWE einer der Hauptgründe für den Rückgang. Der Konzern musste die Kernkraftwerke Biblis A und B abschalten. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen.

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