Wegen der geringer werdenden Wirtschaftlichkeit seiner Kraftwerke macht RWE - mit rund 38 Prozent an der Kärntner Kelag beteiligt - auch nicht Halt vor weiteren Einschnitten bei den Beschäftigten. "Wir müssen auch an die Gehälter ran", sagte Konzernchef Peter Terium in einem im Voraus veröffentlichten Interview mit dem "Manager Magazin".
RWE arbeite mit den Gewerkschaften derzeit an Lösungen, "wie wir zu marktkonformen Entgelten kommen". Terium hatte im vergangenen Herbst bereits angekündigt, über den geplanten Abbau von rund 10.000 Jobs hinaus werde es weitere Stellenstreichungen geben.
Der RWE-Chef betonte: "Wir befinden uns in der größten Branchenkrise aller Zeiten." Er warnte erneut vor "erheblichen Stilllegungen" von Kraftwerken. RWE habe Anlagen mit einer Kapazität von mehr als 10.000 Megawatt (MW) unter "kritischer Beobachtung."