Der deutsche Energieriese RWE verfolgt Pläne für den Bau eines Windparks vor der britischen Küste nicht weiter. Technische Schwierigkeiten und die gegenwärtigen Marktbedingungen ließen eine Fortsetzung des Projekts Atlantic Array als "wirtschaftlich nicht sinnvoll" erscheinen, teilte die RWE-Ökostromtochter Innogy mit.
Der Konzern wolle sich nun auf andere Projekte konzentrieren. "Offshore-Wind ist und bleibt ein strategisch bedeutendes Geschäftsfeld für RWE und Großbritannien spielt dabei eine wichtige Rolle", stellte RWE Innogy aber klar.
Der nach der Energiewende unter Druck stehende Versorger hatte zuletzt Stellenstreichungen angekündigt - betroffen davon ist auch Innogy. RWE will das Ökostromgeschäft zwar ausbauen, setzt dabei aber auch auf die Zusammenarbeit mit Partnern.