RWE muss sich nach Kapitalerhöhungs-Debakel weiter strecken

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Der durch die Atomwende unter Druck geratene deutsche Energiekonzern RWE - der in Österreich an der Kärntner Kelag beteiligt ist - hat sich mit einem milliardenschweren Aktienverkauf etwas Luft verschafft, doch brachte die Transaktion weit weniger ein als geplant. Eine Kapitalerhöhung und der Verkauf eigener Aktien bringen dem Versorger Einnahmen von 2,1 Mrd. Euro, teilte RWE am Dienstag mit.

Der 2012 scheidende Vorstandschef Jürgen Großmann will damit die Schuldenlast senken, das Kredit-Rating verteidigen und die Investitionen in neue Kraftwerke absichern. Jedoch nahm RWE 400 Mio. Euro weniger ein als geplant. Die Differenz will Großmann durch weitere Effizienzsteigerungen ausgleichen. Dies könnte auch den Druck auf die Mitarbeiter erhöhen.

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Die RWE-Aktie gab im Zuge der Kapitalerhöhung um bis zu zwölf Prozent auf 26,66 Euro nach, wodurch der Börsenwert des Versorgers um rund 2 Mrd. sank. Am Dienstagabend schlossen sie schließlich mit einem Abschlag von 7,2 Prozent bei 28,15 Euro.

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