RWE verkauft Thyssengas an australische Bank

03.12.2010

Der deutsche Energieversorger RWE hat sein in der Thyssengas zusammengefasstes deutsches Gasfernleitungsnetz veräußert. Käufer ist ein von der australischen Bank Macquarie verwalteter Fonds. Wie der Konzern mitteilte, liegt der Verkaufspreis im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.

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Der deutsche Energieversorger RWE hat sein in der Thyssengas zusammengefasstes deutsches Gasfernleitungsnetz veräußert. Käufer ist ein von der australischen Bank Macquarie verwalteter Fonds. Wie der Konzern mitteilte, liegt der Verkaufspreis im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Thyssengas hat rund 280 Beschäftigte und transportiert jährlich fast zehn Milliarden Kubikmeter Erdgas über ein 4.100 Kilometer langes Transportnetz. Die Macquarie-Gruppe ist ein weltweiter Anbieter von Bank- und Finanzdienstleistungen. Das Unternehmen beschäftigt derzeit etwa 15.500 Mitarbeiter und hat über 70 Geschäftsstellen in 28 Ländern, wie es hieß.

RWE hatte der Europäischen Kommission angeboten, ihr Fernleitungsnetz zu verkaufen, sofern damit ein langwieriges Wettbewerbsverfahren zu vermeiden wäre. Die EU-Behörde hatte das Angebot akzeptiert und das Verfahren wegen möglicher Wettbewerbsverstöße auf dem deutschen Gasmarkt beendet. Bis März 2011 muss der Verkauf abgeschlossen sein.

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