RWI senkt Wachstumsprognosen für Deutschland

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Ein langer Winter, die Flutschäden und eine weiterhin schwache Investitionstätigkeit dämpfen die Konjunkturaussichten für Deutschland. Die Wirtschaftsforscher des RWI haben ihre Wachstumsprognose für 2013 leicht auf 0,4 Prozent und für 2014 auf 1,9 Prozent gesenkt.

Die anhaltende Rezession im Euroraum und die schwache Weltkonjunktur hätten dazu geführt, dass die Exporte im zweiten Quartal dieses Jahres deutlich sanken, teilte das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) mit. Auch die Investitionen seien weiterhin rückläufig. Getragen werde die deutsche Konjunktur vor allem von den privaten Konsumausgaben. Im März hatte das RWI für dieses Jahr noch ein Wachstum von 0,6 Prozent und für 2014 von 2,1 Prozent erwartet.

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Zum Jahresanfang habe allerdings die ungewöhnlich lange Kälteperiode insbesondere die Bautätigkeit gelähmt. Auch die Flutschäden in weiten Teilen Ostdeutschlands und in Teilen Bayerns dürften die wirtschaftlichen Aktivitäten vorübergehend negativ beeinflussen. Insgesamt bleibe die Konjunktur aber aufwärtsgerichtet. Treibende Kraft dürfte die Konsumnachfrage bleiben. Außerdem erwarten die Konjunkturforscher von der Belebung der Weltwirtschaft einen Anschub der Exporte.

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