75 Prozent

Ryanair steigt bei Laudamotion ein

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Lauda: "Ryanair will sich diversifizieren".

Der Ex-Rennfahrer und Airlinegründer Niki Lauda sieht sich durch den Verkauf von 75 Prozent der Laudamotion an den irischen Billigflieger Ryanair bestens für die Zukunft aufgestellt. Der Einstieg der Iren würde die Laudamotion "mit einem unglaublichen Schub nach oben fahren". "Da müssen sich die Mitbewerber anschnallen", so Lauda bei einem Presseflug nach Düsseldorf zu Journalisten.

Details will er noch heute bei einer Pressekonferenz in Düsseldorf bekannt geben. Seine Entscheidung zum Verkauf von 75 Prozent sei in der zunehmenden Komplexität im Geschäft von Low-Cost-Betreibern zu suchen, so Lauda heute im Flugzeug auf dem Weg nach Deutschland.

Ryanair befördere mit 430 Flugzeugen mehr als 130 Millionen Fluggäste jährlich und expandiere weiter. Angesichts dieser Tatsachen sei er kürzlich sehr schnell handelseins mit Ryanair-Chef Michael O'Leary geworden. "Ryanair will sich diversifizieren", so Lauda mit Verweis auf die Airbusflotte der Laudamotion - im Gegensatz zur Boeing-Flotte der Iren.
 

Lauda: Wusste letzte Woche noch "von null"

Airlinegründer Niki Lauda ist mit großen Neuigkeiten im Gepäck zu seinem ersten Laudamotion-Testflug aufgebrochen. Per Bord-Durchsage verkündete er über den Wolken irgendwo zwischen Wien und Düsseldorf den Passagieren - Journalisten und Mitarbeitern - dass Europas größter Billigflieger Ryanair einsteigt.
 
Wobei der die versammelten Zuhörer noch auf die Folter spannte und zuerst mal in die Runde fragte, wer denn wohl bei ihm einsteigen werde. Nachfragen zu Details des Verkaufs wurden nicht beantwortet, der Ex-Rennfahrer verwies dazu auf eine Pressekonferenz in Düsseldorf.
 
Noch vergangene Woche hatte Lauda in Wien bei einem Pressegespräch zu den Ryanair-Gerüchten gesagt: "Ich weiß von null."
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