Raiffeisen will nicht selber in die Tasche greifen, um bei der Volksbank AG (ÖVAG) den Staat als Kapitalgeber abzulösen, deponierte RZB-Chef Walter Rothensteiner. Erhöht die ÖVAG zwecks Rückzahlung einer ersten Tranche Staats-PS im Jahr 2011 ihr Kapital, will die RZB nicht mitzeichnen und sich statt dessen lieber verwässern lassen.
Raiffeisen will nicht selber in die Tasche greifen, um bei der Volksbank AG (ÖVAG) den Staat als Kapitalgeber abzulösen, deponierte RZB-Chef Walter Rothensteiner. Erhöht die ÖVAG zwecks Rückzahlung einer ersten Tranche Staats-PS im Jahr 2011 ihr Kapital, will die RZB nicht mitzeichnen und sich statt dessen lieber verwässern lassen.
Er habe nichts gegen eine Kapitalerhöhung in der ÖVAG, wenn das aber nur der Abschichtung von staatlichem Partizipationskapital diene, werde die RZB nicht mitziehen, so Rothensteiner. Raiffeisen will seine eigene Staatshilfe noch nicht abschichten.
Derzeit hält die RZB rund 5 Prozent am ÖVAG-Kapital. 5 oder 3 Prozent machten keinen großen Unterschied, wird bei Raiffeisen argumentiert. Rothensteiner: "Wir haben die Beteiligung mit so niedrigen Buchwerten in der Bilanz, dass das fast eine versteckte Reserve ist."