RZB will Kapitalziel bis Juni übererfüllen, "ohne Nord-Investoren"

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Die Raiffeisen Zentralbank (RZB), Mutterkonzern der börsenotierten Raiffeisen Bank International (RBI), will bis Juni 2012 ohne Staatshilfe und auch "ganz ohne nordische oder sonstige Investoren" das zusätzliche Milliardenkapital aufstellen, das die europäische Bankenaufsicht EBA bis dahin für die Kapital-Zielquote von 9 Prozent vorgibt. Das erklärte der Chef der RZB, Walter Rothensteiner.

Derzeit käme die RZB nach der neuen EBA-Definition auf 7,04 Prozent anrechenbares hartes Kernkapital. Nach geltendem Bankenrecht sind es 9,1 Prozent. 2,1 Mrd. Euro bräuchte die RZB nach den Zahlen von Ende September, um der EBA im Juni zu genügen. Um einen Puffer darüber hinaus zu haben, will Rothensteiner mit seiner Gruppe bis Juni rund 2,5 Mrd. Euro stemmen. Die Ratingagentur Fitch rechnet in ihrer heute veröffentlichten Studie zum österreichischen Bankensektor damit, dass die RBI beim Schließen der Kapitallücke mit internen Maßnahmen "herausgefordert" werden könnte.

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