Die gestiegene Nachfrage nach Saatgut hat dem weltgrößten Agrar- und Biotechnikkonzern Monsanto die Kasse gefüllt. Im zweiten Geschäftsquartal (Ende Februar) stand unter dem Strich ein Gewinn von satten 1,0 Mrd. Dollar (699 Mio. Euro). Das sind 15 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz stieg um 6 Prozent auf 4,1 Mrd. Dollar. Auch das lange Zeit geschrumpfte Geschäft mit Unkrautvernichtern legte weiter zu. Die Verkäufe entwickelten sich solide, teilte der Konzern am Mittwoch mit. "Wir sind da, wo wir sein sollten", sagte Firmenchef Hugh Grant. Er will den Gewinn in diesem Geschäftsjahr um etwa 15 Prozent steigern.
Während einer Durststrecke hatte der Konzern rote Zahlen geschrieben. Neben Wetterkapriolen hatten auch billige Nachahmerprodukte der Firma zu schaffen gemacht. Monsanto setzte ein Sparprogramm dagegen. Das Unternehmen ist wegen seines gentechnisch veränderten Saatguts umstritten.