Die Eule auf der 1-Euro-Münze ist ein wahres Sammlerstück, für das Tausende von Euro verlangt werden kann.
Die 1-Euro-Münze mit der Eule, geprägt 2002, erfreut sich unter Sammlern großer Beliebtheit. Sie stammt aus Griechenland und zeigt einen Steinkauz sowie einen Olivenzweig mit dem Schriftzug "EYPΩ" für Euro. Die Eule weist eine lange Tradition auf und galt bereits im antiken Athen als Symbol der Göttin Pallas Athene.
Der Euro wurde am 1. Januar 2002 in zwölf EU-Ländern eingeführt. Da Griechenland erst kurz zuvor der Währungsunion beigetreten war, mussten viele der Euro-Münzen, darunter auch die Eule, in anderen Ländern wie Frankreich, Spanien und Finnland geprägt werden. Diese Münzen tragen Länderkennungsbuchstaben, die auf der Rückseite sichtbar sind. Nach 2002 wurden die Münzen dann in Griechenland selbst geprägt, mit einem neuen Symbol: einer stilisierten Blume.
Die 1-Euro-Münze mit der Eule ist nicht nur historisch, sondern auch ein gefragtes Sammlerstück. Insbesondere Exemplare mit Fehlprägungen können auf Auktionsplattformen hohe Preise erzielen, teilweise bis zu 6.000 Euro. Der Wert hängt jedoch stark von Angebot und Nachfrage ab. Sammler sollten beachten, dass nicht jede Verformung eine Fehlprägung darstellt. Vor allem der Zustand der Münze beeinflusst ihren Wert erheblich. Wer Gewissheit über den Wert seiner Münze haben möchte, sollte am besten einen Sachverständigen aufsuchen.