Samsung stellt sich auf härtere Zeiten ein

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Der erfolgsverwöhnte Smartphone-Weltmarktführer Samsung muss wie Rivale Apple allmählich mit mehr Gegenwind rechnen. Der Technologieriese aus Südkorea erwartet zwar weiter zulegende Gewinne, stellt sich aber auf eine Abschwächung des Absatzwachstums im weltweiten Smartphone-Geschäft im laufenden Quartal ein. Dort gebe es ferner Risiken durch eine verschärfte Konkurrenz, erklärte das Management.

Die durchschnittlichen Verkaufspreise dürften etwas zurückgehen, weil der Anteil der mittel- und niedrigpreisigen Smartphones wachse. Im vergangenen Quartal stieg der operative Konzerngewinn nach endgültigen Zahlen zwar um 47,5 Prozent auf einen Rekordwert von umgerechnet 6,4 Milliarden Euro. Ein Dämpfer zeigte sich aber im Geschäft mit mobilen Geräten: Dort lag das Ergebnis von 4,3 Milliarden Euro 52 Prozent über dem Niveau vor Jahresfrist, jedoch 3,5 Prozent unter dem im vorangegangenen Vierteljahr. Im April hatte Samsung seinen neuen Hoffnungsträger Galaxy S4 auf den Markt gebracht und dafür eine kostspielige Werbekampagne gestartet.

Den Vorsprung zu Apple dürften die Südkoreaner ausgebaut haben. Im abgelaufenen Vierteljahr verkauften sie nach Analystenschätzungen 72 bis 75 Millionen Smartphones, während Apple nur 31,2 Millionen iPhones absetzte. Damit übertraf der US-Konzern allerdings die Erwartungen.

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