Sanochemia dreht wieder ins Plus

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Die in Frankfurt notierte Sanochemia hat im 3. Quartal 2008/09 operativ wieder schwarze Zahlen geschrieben - im Neunmonatsbericht wird jedoch ein nach wie vor negatives Betriebsergebnis von 3,9 Mio. Euro (Vorjahr: 2,92 Mio. Euro) ausgewiesen. Das negative Finanzergebnis von -1 Mio. Euro (VJ: -582.000 Euro) führte zu einem Ergebnis vor Steuern von -4,91 Mio. Euro (Vorjahr: -3,5 Mio. Euro). Der Verlust nach Steuern stieg von 3,59 auf 4,83 Mio. Euro, der Verlust je Aktie erhöhte sich von 0,33 auf 0,46 Euro.

Beim Umsatz legten die Burgenländer in den ersten neun Monaten um 7 Prozent auf 21,81 Mio. Euro zu. Im 3. Quartal hat der Umsatz mit rund 8 Mio. Euro das durchschnittliche Umsatzvolumen des Vorjahreszeitraums erreicht.

Hauptumsatzträger waren die radiologischen Produkte und Wirkstoffe. Mit einem deutlich positiven EBITDA von 1,11 Mio. Euro und einem EBIT von plus 68.000 Euro sei es im 3. Quartal aufgrund des bereits im Mai implementierten Kostenreduktionsprogrammes gelungen, die operativen Ergebnisse wieder ins Plus zu drehen.

20 Mio. Euro an liquiden Mitteln

Beruhigend: Die liquiden Mittel der Sanochemia belaufen sich auf rund 20 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote liegt bei 57,5 Prozent. Der operative Cash-Flow war zwar immer noch negativ, verbesserte sich aber von minus 9,06 auf minus 7,05 Mio. Euro. Die Veränderung sei zu einem Großteil mit dem erfolgten Ausstieg aus den Devisenoptionsgeschäften verbunden.

Für das 4. Quartal lasse die hohe Auftragslage für die nächsten Monate eine ähnliche Umsatz- und eine bessere Ertragsentwicklung erwarten. Detaillierte Prognosen seien aber aufgrund der unsicheren gesamtwirtschaftlichen Situation nicht möglich.

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