Schäuble rechnet nicht mit USA bei Aufstockung von IWF-Mitteln

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Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble geht nicht davon aus, dass sich die USA an der geplanten Aufstockung der IWF-Mittel zur Bekämpfung der Schuldenkrise beteiligen werden. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse im US-Kongress gebe es derzeit keine Chance dafür, dass die USA dem Internationalen Währungsfonds (IWF) einen bilateralen Kredit zur Verfügung stellten, sagte Schäuble.

Dies habe die Regierung in Washington schon deutlich gemacht. Dagegen habe sich Großbritannien als Nicht-Euro-Mitglied dazu bereiterklärt, sich an der Aufstockung der IWF-Mittel zu beteiligen. "Und mit China sind wir im Gespräch", fügte er hinzu.

Zugleich bestätigte Schäuble, dass die Finanzminister der Europäischen Union eine Telefonkonferenz zu den bilateralen IWF-Darlehen und den neuen EU-Haushaltsregeln abhalten werden. Das Gespräch ist nach EU-Angaben für Montag 15.30 Uhr angesetzt. Aus Euro-Zonen-Kreisen verlautete, dass die Finanzminister auch über den permanenten Rettungsschirm ESM beraten würden.

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