Auslandsgeschäft der Drogeriekette von Insolvenz nicht betroffen.
Das Auslandsgeschäft der Drogeriekette Schlecker, dazu gehört auch Österreich mit seinen 970 Filialen und rund 3.000 Mitarbeitern, ist von deren Insolvenz nicht betroffen. Auch die Tochter IhrPlatz ist außen vor, wie das Unternehmen am Montag in Ehingen mitteilte. Kurz zuvor hatte Schlecker beim Amtsgericht Ulm einen Antrag auf Planinsolvenz eingereicht. Dieser betreffe die Anton Schlecker e.K. sowie die Schlecker XL GmbH und die Schlecker Home Shopping GmbH.
Das Amtsgericht muss nun entscheiden, wie das Insolvenzverfahren ablaufen soll und einen vorläufigen Insolvenzverwalter bestellen. Schlecker erklärte, Ziel sei es, die Kette als Ganzes zu erhalten. Der Drogerieriese hatte am Freitag angekündigt, wegen einer fehlenden Zwischenfinanzierung in die Insolvenz zu gehen und sich selbst sanieren zu wollen. Zehntausende Beschäftigte bangen um ihre Jobs.
Neben rund 7.000 Läden in Deutschland hat Schlecker in Österreich, Spanien, Frankreich, Italien, Tschechien, Polen und Portugal insgesamt circa 3.000 Filialen.