Im 1. Quartal
Schoeller Bleckmann pumpte Gewinne hoch
23.05.2012
EBIT erhöhte sich um 41 Prozent auf 28 Mio. Euro.
Der börsenotierte Ölfeldausrüster Schoeller Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) hat Umsatz und Gewinn im ersten Quartal 2012 dank der robusten Branchenkonjunktur gesteigert. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 40,9 Prozent auf 28,1 Mio. Euro, die EBIT-Marge verbesserte sich von 20,5 auf 23,3 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern sei um 54,1 Prozent auf 17,8 Mio. Euro gestiegen, teilte das Unternehmen heute, Mittwoch, ad hoc mit. Der Gewinn je Aktie (EPS) nahm um fast 55 Prozent von 0,72 auf 1,11 Euro zu. Die Verkaufserlöse kletterten um 23,9 Prozent auf 120,6 Mio. Euro.
Deutliche Zuwächse verzeichnete SBO auch beim Auftragseingang - mit einem Plus von 36,6 Prozent auf 129,2 Mio. Euro. Der Auftragsstand hielt Ende März bei 192,9 Mio. Euro - das waren um 9,3 Prozent mehr als zum Jahreswechsel. Der Personalstand wurde im Jahresabstand von 1.317 auf 1.506 Mitarbeiter aufgestockt (plus 14,4 Prozent).
Gute Auftrags- und Umsatzentwicklung in allen Segmenten
"Die gute Auftrags- und Umsatzentwicklung betraf alle Segmente der SBO gleichermaßen. Dies führte zu einer sehr hohen Kapazitätsauslastung an allen Standorten, was infolge von Skaleneffekten das sehr erfreuliche Quartalsergebnis ermöglichte", so Vorstandschef Gerald Grohmann. Es seien auch zum Ende des ersten Quartals "keine Anzeichen einer Änderung eines positiven Nachfragetrends" erkennbar gewesen.
Die Nachfrage nach Öl und Gas wachse stetig und die Ölpreise seien stabil. Die weltweiten Ausgaben für Exploration und Produktion werden 2012 Branchenschätzungen zufolge gegenüber dem Vorjahr um 10,5 Prozent auf 614 Mrd. Dollar (481 Mrd. Euro) weiter zulegen.
Vorbehaltlich einer stabilen Weltwirtschaft sei für die kommenden Monate weiterhin eine gute Branchenkonjunktur zu erwarten. Die Nachfrage nach SBO-Produkten wie Hochpräzisionskomponenten und Hochleistungsbohrmotoren dürfte davon weiterhin profitieren. Der volatile Dollar-Euro-Wechselkurs könnte sich allerdings negativ auswirken.