Die Schuldenkrise in Europa macht dem weltgrößten Mobilfunk-Konzern Vodafone zu schaffen. Das britische Unternehmen beurteilt seine Wachstumsaussichten mittlerweile pessimistischer. Das Management teilte am Dienstag mit, der Umsatzanstieg im Service-Geschäft aus eigener Kraft werde 2013 voraussichtlich etwas unter der bisherigen mittelfristigen Zielspanne von plus ein bis vier Prozent liegen.
Vodafone bekommt neben dem Sparkurs der europäischen Regierungen auch ein strengeres Vorgehen der Wettbewerbshüter sowie ungünstige Wechselkurseffekte zu spüren. Die Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr lagen im Rahmen der Erwartungen. Robuste Geschäfte in Deutschland, der Türkei und in Schwellenländern machten Dämpfer in Spanien und Italien wett.