Vorstand und Aufsichtsrat der deutschen Schuler empfehlen ihren Aktionären einstimmig die Annahme des Übernahmeangebots der Andritz. Beide Gremien halten den Angebotspreis von 20 Euro je Aktie für angemessen. Die Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats kündigen an, das Angebot von Andritz für die von ihnen gehaltenen Aktien anzunehmen.
Andritz unterbreitete ein freiwilliges Übernahmeangebot, nachdem die Gründerfamilie Schuler-Voith ihr Aktienpaket - einen Anteil von 38,5 Prozent - Ende Mai 2012 an Andritz verkauft hatte. Das Übernahmeangebot gilt vorbehaltlich der Genehmigung durch die Kartellbehörden. Andritz hält bisher knapp 25 Prozent der Schuler-Aktien.
Bei der Bewertung des Angebotspreises stützen sich Vorstand und Aufsichtsrat auf eine unabhängige Stellungnahme der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young. Der Angebotspreis von 20 Euro liege demnach rund 35 Prozent über dem umsatzgewichteten Drei-Monats-Durchschnittskurs der Schuler-Aktie vor Ankündigung des Angebots.