Probleme im Rüstungsbereich haben den Waffenhersteller und Autozulieferer Rheinmetall zum Jahresauftakt getroffen. Das Rüstungsgeschäft blieb zum Jahresauftakt nur ganz knapp in den schwarzen Zahlen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank im ersten Quartal um 42 Prozent auf 45 Mio. Euro. Von dpa-AFX befragte Experten hatten lediglich mit einem Rückgang auf 63 Mio. Euro gerechnet. Nichts Neues gab es in puncto Börsengang der Automobilsparte. Dieser werde weiter geprüft. Einen Zeitpunkt nannte das Unternehmen aber nicht.
Beim Umsatz erfüllte der Konzern dagegen die Erwartungen. Der Erlös legte um acht Prozent auf 1,1 Mrd. Euro zu. Ungeachtet des schwachen Starts rechnet das Unternehmen im laufenden Jahr weiter mit einem Umsatzplus von rund zehn Prozent auf 4,9 Mrd. Euro. Beim operativen Gewinn geht der Konzern von einer Stagnation auf dem 2011 erreichten Rekordniveau von 354 Millionen Euro aus.