Schwaches Stahlgeschäft dämpft ThyssenKrupp-Gewinn

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Der angeschlagene deutsche Industriekonzern ThyssenKrupp hat wegen der schwachen Stahlnachfrage in Europa auch im ersten Quartal 2012/13 weniger verdient. Der Umsatz sei um acht Prozent auf 8,837 Mrd. Euro geschrumpft, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel um 38 Prozent auf 229 Mio. Euro. ThyssenKrupp hatte rund 200 Mio. in Aussicht gestellt. Von Reuters befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit Erlösen von 9,14 Mrd. Euro gerechnet und das bereinigte Ebit auf 220 Mio. Euro taxiert. Vorstandschef Heinrich Hiesinger bekräftigte die Prognose, wonach das bereinigte Ebit im Gesamtjahr bei rund einer Milliarde Euro liegen soll.

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"Wir sind auf gutem Weg, unsere operativen Ziele im Gesamtjahr zu erreichen", sagte der Manager. Mit der heutigen Ertragskraft könne der Konzern aber nicht zufrieden sein. Hiesinger will binnen drei Jahren zwei Mrd. Euro einsparen. Das verlustreiche amerikanische Stahlgeschäft will er abstoßen, in der europäischen Stahlsparte sollen mehr als 2.000 Stellen wegfallen. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres (per Ende September) brach der Gewinn im europäischen Stahlgeschäft wegen der schwachen Nachfrage und gefallener Preisen gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 30 Mio. Euro von 102 Mio. Euro ein.

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