Schwedisches Konsortium an Volvo interessiert
08.12.2009
Für die zum Verkauf stehende schwedische Ford-Tochter gibt es einen dritten Interessenten. Das schwedische Konsortium Jakob AB sei bereit, ebenfalls ein Gebot für Volvo vorzulegen, sagte Gruppen-Chef Peder Fast. Das Konsortium ist aus einer Initiative einer Techniker-Gewerkschaft bei Volvo hervorgegangen.
Jakob wolle mit dem Gebot voranschreiten, wenn das Konsortium eine positive Rückmeldung von Ford erhalten sollte, fügte Fast hinzu. Anfang Oktober war ein US-Konsortium namens Crown unter Beteiligung des früheren Ford-Direktors Michael Dingman in das Bieterrennen um die Verluste schreibende Tochter des US-Autobauer eingestiegen.
Die beiden Gruppen machen dem chinesischen Autokonzern Geely Konkurrenz, der sein Kaufinteresse schon Anfang September bekundet hatte und von Ford bereits zum bevorzugten Bieter erklärt wurde. Geely soll knapp 2 Mrd. Dollar offeriert haben.
Ford hatte im Dezember mitgeteilt, über einen Volvo-Verkauf nachzudenken. Die Marken Aston Martin, Jaguar und Land Rover sind bereits veräußert worden. Die letzten beiden gingen an den indischen Konzern Tata Motors. Der US-Autohersteller will sich künftig auf seine Marken Ford, Mercury und Lincoln konzentrieren.