Die Schweizer Banken sehen trotz des massiven Drucks auf Geschäfte mit unversteuerten Vermögen und verschärfter Regulierung Wachstumsmöglichkeiten. Dazu zählen unter anderem die Neureichen in den Wachstumsmärkten.
Obwohl die verwalteten Vermögen aus Westeuropa und Nordamerika abnehmen dürften, sei im Private Banking in den nächsten Jahren insgesamt ein deutlicher Zugewinn zu erwarten, heisst es in einer Montag vorgestellten Studie der Schweizerischen Bankiervereinigung SwissBanking.
Die Schweiz solle als Standort für Superreiche ausgebaut werden. Dazu sei etwa eine höhere Beratungskompetenz bei Nachfolgeplanung, Erbschaften sowie Steuerdeklaration nötig.
Auch im Asset Management, also in der Verwaltung institutioneller Vermögen, seien Zugewinne für die Schweizer Banken möglich. Bisher nur für Dachfonds bedeutend, solle die Schweiz als globaler Hedge-Fund-Standort etabliert werden. Dazu fordert SwissBanking die Abschaffung der Stempelsteuer und einfachere Fondsregistrierungsprozesse.