Rieter hat sich aus der Krise gearbeitet. Der Winterthurer Textilmaschinen-Hersteller und Autozulieferer erzielte 2010 nach den existenzbedrohenden Verlusten der beiden Vorjahre wieder schwarze Zahlen.
Der Bestellungseingang kletterte im vergangenen Jahr um 64 Prozent auf 3,17 Mrd. Franken, wozu vor allem die fast verdreifachten Aufträge für Textilmaschinen beitrug, wie Rieter am Freitag mitteilte. Der Umsatz wuchs wegen der tieferen Auftragsvolumina des Vorjahres weniger stark und nahm um 32 Prozent auf rund 2,59 Mrd. Franken zu. Mit den Devisenkursen von 2007 wären es bereits wieder 2,9 Mrd. Franken gewesen. Dennoch liegt Rieter noch deutlich unter dem damals erzielten Rekordumsatz von 3,93 Mrd. Franken.
Rieter habe die angekündigte Wende geschafft und werde bereits für das Jahr 2010 ein positives Konzernergebnis ausweisen, kündigte das Unternehmen an. Der ausführliche Jahresabschluss wird am 22. März veröffentlicht.