Schweizer Nationalbank führt Nullzinspolitik weiter

20.03.2014

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) kehrt weiterhin nicht von ihrer Nullzinspolitik ab. Trotz des billigen Geldes sieht sie keine Inflationsrisiken. Die Preise für Güter und Dienstleistungen in der Schweiz dürften 2014 im Schnitt vielmehr unverändert bleiben.

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Die SNB senkte ihre Teuerungsprognose für das laufende Jahr am Donnerstag von 0,2 auf 0,0 Prozent. Damit liegt der Preisauftrieb nicht bei der oberen Warnschwelle von 2,0 Prozent, sondern bei der unteren.

Die international rückläufige Teuerung und der leicht stärkere Franken verzögerten den Anstieg der Inflation, schreibt die Notenbank in einer Aussendung zur jüngsten geldpolitischen Lagebeurteilung. Gering ist die Teuerung nicht zuletzt in der Eurozone und damit auf den wichtigsten Auslandmärkten der Schweizer Wirtschaft, was an der dortigen Schwäche der Binnennachfrage liegt.

Hauptauftrag der SNB ist, Preisstabilität zu wahren: Diese sieht sie bis 2 Prozent Teuerung gewährleistet. Nicht weniger fürchten Ökonomen eine Deflation, also einen länger anhaltenden Preisrückgang auf breiter Front, weil dann die Konsumenten in Erwartung sinkender Preise Ausgaben verzögern und damit die Wirtschaft bremsen würden.

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