Dem starken Franken und der Eurokrise zum Trotz hält sich die Schweizer Wirtschaft dank einer robusten Binnenkonjunktur besser als erwartet. Laut der Expertengruppe des Bundes dürfte das Wachstum 2012 1,4 Prozent betragen. Bisher hatten die Experten des Bundes für das laufende Jahr mit einem Wachstum von 0,8 Prozent gerechnet.
Für das kommende Jahr sind die Ökonomen skeptischer, statt wie bisher 1,8 Prozent wird nun ein BIP-Wachstum von 1,5 Prozent erwartet. In Übereinstimmung mit anderen Konjunkturbeobachtern, die in den letzten Tagen ihre Prognosen erhöht hatten, hat das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) seine Prognose für 2012 deutlich nach oben angepasst. Verantwortlich für die höheren Prognosen sind die wider Erwarten sehr guten Wachstumszahlen für das Winterhalbjahr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs im ersten Quartal um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal.