Der Umsatzanstieg geht vor allem auf Preiserhöhungen zurück.
Die börsenotierte Semperit AG hat im ersten Quartal 2011 den Umsatz um 27,1 Prozent auf 193,7 (152,4) Mio. Euro gesteigert. Der Periodenüberschuss legte um 30,3 Prozent auf 11,2 (9,3) Mio. Euro zu, teilte das Unternehmen am Dienstag ad hoc mit. Das Ergebnis je Aktie legte damit von 0,45 Euro auf 0,54 Euro zu. Das Ebit stieg um 11,3 Prozent von 16,2 Mio. Euro auf 18 Mio. Euro.
Der Umsatzanstieg sei vor allem auf Preiserhöhungen zurückzuführen, schreibt der neue Vorstand, Thomas Fahnemann, im Quartalsbericht. Außerdem gebe es Knappheiten bei einigen Rohstoffen wie Synthesekautschuk und Russ.
Hohe Rohstoffpreise drücken aufs Ergebnis
Für die kommenden Monate erwartet Semperit zwar eine hohe Auslastung dank Wirtschaftsaufschwungs, allerdings dürfte sich "die Situation auf den Rohstoffmärkten sowohl hinsichtlich Preis als auch Verfügbarkeit weiter verschärfen". Semperit habe nur begrenzte Möglichkeiten, höhere Rohstoffpreise weiterzugeben. "Die Margen dürften daher in den kommenden Quartalen weiter unter Druck geraten", heißt es im Quartalsbericht. Semperit wolle "alles daran setzen, sowohl die Produktivität als auch die Kostenstruktur weiter zu verbessern, um auch im Gesamtjahr 2011 ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erwirtschaften".
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Die Eigenkapital von Semperit stieg im ersten Quartal im Vergleich zur Vorjahresperiode von 333,6 auf 355,2 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote blieb praktisch unverändert (58,7 Prozent nach 58,8 Prozent). Die Zahl der Mitarbeiter legte von 7.010 auf 7.364 zu.