Shell - Schiefergas-Projekte hinter Erwartungen

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Für Shell zahlt sich die Förderung von Schiefergas und -öl erst später aus als zunächst angenommen. Ungeachtet des großen Hypes um die neue Technik hätten sich bei den Projekten des Konzerns kurzfristig nicht die erwünschten Erfolge eingestellt, sagte Shell-Chef Peter Voser am Dienstag auf einer Branchenkonferenz in Südkorea.

Es seien weitere Entwicklungen nötig, bevor Shell auf diesem Gebiet Gewinne erzielen könne. "Es ist ganz eindeutig nicht so erfolgreich wie gedacht."

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Bei dem Fracking genannten Verfahren werden Öl und Gas mit Wasser und einem Chemikalien-Cocktail aus dem Schiefer gepresst. Die Technik hat vor allem in Europa viele Kritiker - darunter in Österreich. In Frankreich ist es sogar verboten. Die USA haben die Förderung von Schiefergas dagegen vorangetrieben und werden dank des Booms nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur IEA schon im kommenden Jahr Russland als weltweit wichtigsten Ölförderer überholen. Zuletzt erhielt der Boom aber erste Dämpfer. Unter anderem wegen eines Projektes in den USA legte Shell im August 2,2 Milliarden Dollar zurück und verschob sein Ziel, die tägliche Produktion bis 2017 auf vier Millionen Barrel zu erhöhen.

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