Der niederländisch-britische Ölkonzern Shell hat im vergangenen Jahr dank höherer Öl- und Gaspreise seinen Gewinn kräftig gesteigert. Der Gewinn (zu Wiederbeschaffungskosten) verdoppelte sich im Vergleich zum Krisenjahr 2009 fast auf 18,6 Mrd. US-Dollar (13,48 Mrd. Euro), allein im vierten Quartal verdiente der Konzern 5,7 Mrd. Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Unter dem Strich stand ein um 61 Prozent gestiegener Nettogewinn von 20,1 Mrd. Dollar. Auch die US-Konkurrenten ExxonMobil und Chevron hatten 2010 ihren Gewinn kräftig gesteigert, während BP wegen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko fast fünf Mrd. Dollar Verlust machte.