Siemens bringt IBS-Übernahme in trockene Tücher

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Siemens hat sich im zweiten Anlauf eine große Mehrheit an der Westerwälder Softwareschmiede IBS gesichert. Der Konzern habe Zugriff auf knapp 81 Prozent der Aktien, teilten die Münchner mit. Siemens hat eine Mehrheit von mindestens drei Vierteln angepeilt. "Die Übernahme der IBS AG kann somit planmäßig durchgeführt werden", hieß es.

Bereits Anfang Februar hatte sich Siemens das Aktienpaket des Firmengründers und -Chefs Jürgen Schröder und seiner Familie gesichert: Gut 51 Prozent für 19,8 Mio. Euro. Für weitere rund 30 Prozent gibt der Konzern knapp 13 Mio. Euro aus. Den restlichen IBS-Aktionären bietet Siemens noch bis 16. April 6,10 Euro je Anteilsschein. IBS beschäftigt rund 200 Mitarbeiter. Das 1982 gegründete Unternehmen bietet Software für das industrielle Qualitäts- und Produktionsmanagement an. 2010 erzielte IBS bei einem Umsatz von 21,3 Mio. Euro ein Betriebsergebnis (Ebit) von 2,4 Mio. Euro.

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