Siemens errang Erfolg im Scheidungsstreit mit Areva

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Im Scheidungsstreit mit dem französischen Atomkonzern Areva hat der deutsche Technologie-Riese Siemens mit Unterstützung der EU-Kommission einen Erfolg errungen. Beide Unternehmen hätten Zugeständnisse bei dem monierten Wettbewerbsverbot gemacht, das die gegenseitige Konkurrenz auf mehreren Kerntechnikmärkten untersagt. Das teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mit.

Siemens darf beim Ausscheiden aus dem Gemeinschaftsunternehmen bereits wieder nach drei Jahren - und nicht wie zunächst vereinbart nach elf Jahren - nukleare Kraftwerkstechnik verkaufen und damit Areva Konkurrenz machen. Die Zahl der darunter fallenden Produkte werde reduziert, es gehe vor allem um Kernkraftwerkteile, Kernbrennelemente und kerntechnische Dienstleistungen. Der Münchner Technologiekonzern hatte 2009 seinen Rückzug aus dem 2001 gegründeten Gemeinschaftsunternehmen verkündet. Siemens hatte selbst in Brüssel um Hilfe gebeten, als es Streit mit den französischen Partnern gab.

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