Das Ergebnis wurde um 17 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro gesteigert.
Siemens ist mit einem Rekordgewinn und vollen Auftragsbüchern ins neue Geschäftsjahr gestartet. Im ersten Quartal steigerte der Technologiekonzern sein Ergebnis um 17 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro. Der Auftragseingang stieg dank der kräftigen Nachfrage aus Schwellenländern um 19 Prozent auf 22,6 Mrd. Euro. Vorstandschef Peter Löscher sagte am Dienstag unmittelbar vor der Siemens-Hauptversammlung in München: "Wir sind voll auf Kurs, unsere für 2011 gesteckten Ziele zu erreichen."
Aussichten
Für das laufende Jahr kündigte er einen - ohne Zu- und Verkäufe - deutlich steigenden Auftragseingang, ein moderates organisches Umsatzwachstum und einen Gewinnsprung aus fortgeführten Aktivitäten um mindestens 25 Prozent auf über fünf Mrd. Euro an. "Auftragseingang und Umsatz wachsen in allen Regionen, besonders in den Schwellenländern", sagte Löscher. Im Industrie- und Kraftwerksgeschäft ging es bei Siemens im ersten Quartal kräftig aufwärts. In der Medizintechnik dagegen blieb der Gewinn wegen Belastungen in der Labordiagnostik hinter dem Vorjahresquartal zurück.
Der Konzernumsatz stieg im ersten Quartal, das von Oktober bis Dezember ging, um 12 Prozent auf 19,5 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis der drei Sektoren stieg um sechs Prozent auf 2,23 Mrd. Euro. Auf den Firmenwert der angeschlagenen IT-Sparte SIS, die Siemens soeben an den französischen Konkurrenten Atos verkauft hat, schrieb der Konzern 136 Mio. Euro ab. Eine größere Abschreibung soll im laufenden Quartal folgen.