Auftrag über 800 Mio. kanadische Dollar von der Regierung der Provinz Alberta
Siemens Healthineers soll die Krebsmedizin in der kanadischen Provinz Alberta in den kommenden Jahren auf Vordermann bringen. Das Unternehmen habe dazu eine achtjährige Partnerschaft mit der Regierung von Alberta vereinbart, sagte Danielle Smith, Ministerpräsidentin der Region, am Freitag. Die Vereinbarung habe ein Volumen von bis zu 800 Mio. kanadische Dollar (513 Mio. Euro).
Ziel der Zusammenarbeit sei es, die Früherkennung zu unterstützen, die Wartezeiten zu reduzieren und Alberta als führend im Bereich der Krebsforschung und Innovation zu positionieren, sagte Smith. Siemens werden bestehende Anlagen ersetzen und neue fortschrittliche Geräte liefern. "Ziel ist, dass Krebs zu einer behandelbaren Krankheit wird und weniger Familien ihre Lieben verlieren." Zudem sollten zwei Exzellenz-Zentren gegründet werden, die sich auf Ausbildung und auf Künstliche Intelligenz konzentrierten. Dazu investiert Siemens Healtineers nach eigenen Angaben weitere 175 Mio. kanadische Dollar.
Eine ähnliche Vereinbarung hat Siemens Healtineers bereits mit einem Krankenhauskonzern in der kanadischen Provinz Nova Scotia abgeschlossen. Weitere Partnerschaften beziehen sich schwerpunktmäßig auf Bildgebungs-Verfahren wie MRT und CT.