Der deutsche Technologiekonzern Siemens will in seiner kriselnden Bahnsparte mehr als zehn Prozent der rund 6.000 Arbeitsplätze abbauen. In ganz Deutschland sei der Wegfall von 700 Arbeitsplätzen geplant, sagte der Sprecher der IG Metall Bayern Hagen Reimer am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa.
Am Standort Erlangen sei die Streichung von 340 Stellen bereits mit dem Betriebsrat vereinbart, an anderen Standorten werde noch verhandelt. Reimer bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstag). Reimer zufolge ist der Stellenabbau Teil des Umbauprogramms, das noch von Ex-Siemens-Chef Peter Löscher auf den Weg gebracht worden war. Ein Siemens-Sprecher wollte den Bericht zwar nicht kommentieren, sagte aber, er gehe in die richtige Richtung. Die Informationen stammten aus internen Unterlagen.