Siemens streicht Problemsparte Diagnostik zusammen, 1.000 Jobs weg
21.12.2011Siemens will die Problemsparte Diagnostik mit Kostensenkungen wieder in die Erfolgsspur bringen. In der Folge fallen dadurch wohl rund 1.000 Jobs weg. "Wir werden im Bereich Diagnostik sechs bis acht Prozent von weltweit annähernd 15.000 Stellen abbauen", sagte der Finanzchef von Siemens Healthcare, Michael Sen.
Der Bereich kämpft mit Überkapazitäten im Markt. Zudem hat der Münchner Industrie- und Technologiekonzern hier vor dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise gleich mehrere Übernahmen getätigt, die sich nachträglich als sehr teuer herausgestellt haben. Das Wachstum ist Sen zufolge noch immer nicht zufriedenstellend und die Marge unter Druck. "Wir müssen handeln, werden das aber mit Bedacht tun. Nicht gespart wird in der Forschung und Entwicklung, deren Aufwendungen im laufenden Jahr steigen."