Siemens und Eurostar unterzeichnen Zugauftrag

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Siemens hat nun Kreisen zufolge auch förmlich den Auftrag zur umstrittenen Lieferung von Zügen für den Ärmelkanal erhalten. Der Tunnelbetreiber Eurostar und der Münchner Konzern hätten den entsprechenden Vertrag unterzeichnet, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Siemens wollte sich dazu nicht äußern.

Siemens hat nun Kreisen zufolge auch förmlich den Auftrag zur umstrittenen Lieferung von Zügen für den Ärmelkanal erhalten. Der Tunnelbetreiber Eurostar und der Münchner Konzern hätten den entsprechenden Vertrag unterzeichnet, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Siemens wollte sich dazu nicht äußern.

Der Vertragsabschluss war zunächst verzögert worden, da der französische Siemens-Rivale Alstom die Vergabe juristisch stoppen wollte. Eine einstweilige Verfügung vor einem englischen Gericht scheiterte aber. Allerdings sind ein weiteres Verfahren und eine Untersuchung der EU-Kommission noch anhängig.

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Der Streit hat auch politisch hohe Wellen zwischen Paris und Berlin geschlagen. Die französische Regierung wehrte sich gegen Siemens als Lieferanten und warf den Deutschen Sicherheitsmängel an den Zügen vor. Siemens bekam indessen indirekt Rückendeckung von der Bundesregierung. Die Münchner hatten den traditionellen französischen Lieferanten Alstom überraschend ausgestochen.

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