Der Technologiekonzern Siemens muss in seinem Medizintechnik-Geschäft im vierten Geschäftsquartal bis zu 1,4 Mrd. Euro abschreiben. Hintergrund sei eine Neubewertung mittelfristiger Wachstumserwartungen und langfristiger Marktentwicklungen in der Labordiagnostik, erklärte das Unternehmen.
Der Technologiekonzern Siemens muss in seinem Medizintechnik-Geschäft im vierten Geschäftsquartal bis zu 1,4 Mrd. Euro abschreiben. Hintergrund sei eine Neubewertung mittelfristiger Wachstumserwartungen und langfristiger Marktentwicklungen in der Labordiagnostik, erklärte das Unternehmen.
Siemens hatte 2006 und 2007 die Bayer-Diagnostiksparte sowie die US-Unternehmen DPC und Dade Behring für insgesamt mehr als elf Milliarden Euro übernommen und zu einer Diagnostiksparte geschmiedet.
Über die drohenden Abschreibungen war bereits spekuliert worden, weil sich die hochgesteckten Ziele der Sparte nicht erfüllten. Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2009/10 (30. September) bleibe davon unberührt.