Sinkende Inflation gibt China Raum für Konjunkturspritze

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Die nachlassende Inflation gibt Chinas Zentralbank mehr Spielraum für neue Maßnahmen gegen die Konjunkturabschwächung. Die Teuerungsrate fiel im September wegen sinkender Preise für Öl und andere Rohstoffe auf 1,9 Prozent, teilte das Statistikamt am Montag in Peking mit. Damit wurde das erst im Juli erreichte Zwei-Jahres-Tief von 1,8 Prozent fast wieder erreicht.

Im August waren die Verbraucherpreise noch um durchschnittlich 2,0 Prozent gestiegen. Die Produzentenpreise fielen sogar um 3,6 Prozent und damit den siebenten Monat in Folge, was für einen anhaltend niedrigen Inflationsdruck spricht.

"Das eröffnet etwas mehr Spielraum für eine weitere Lockerung der Geldpolitik", sagte Ökonom Zhou Hao von der ANZ Bank in Schanghai. "Die Wirtschaft kann das gebrauchen." Die Zentralbank hat im Juni und Juli ihren Leitzins gesenkt. Die Banken müssen zudem weniger Geld bei ihr anlegen, wodurch umgerechnet rund 147 Mrd. Euro mehr für Kredite an Unternehmen und Verbraucher zur Verfügung stehen.

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