Mit fast 227 Millionen verkauften iPhones liegt Apple an der Spitze.
Apple hat nach Berechnungen von Marktforschern erstmals ein Jahr als weltgrößter Smartphone-Anbieter abgeschlossen. Mit 234,6 Mio. iPhones verdrängte der US-Konzern 2023 nach mehr als zehn Jahren Samsung von der Spitze, wie die Analysefirma IDC mitteilte. Samsung kam auf 226,6 Mio. abgesetzte Smartphones.
Samsung-Verkäufe sackten stark ab
Apple konnte demnach in einem insgesamt um gut drei Prozent geschrumpften Markt den Absatz um 3,7 Prozent steigern, während Samsungs Verkäufe um 13,6 Prozent zurückgingen. Auch die beiden größten chinesischen Smartphone-Anbieter Xiaomi und Oppo verbuchten Rückgänge, während ihr vor allem in Afrika aktiver Konkurrent Transsion auf Rang 5 um gut 30 Prozent zulegte.
Im Weihnachtsquartal, der traditionell wichtigsten Zeit für das Apple-Geschäft mit neuen Modellen, stieg der iPhone-Absatz IDC zufolge um 11,6 Prozent auf 80,5 Mio. Geräte. Samsungs Verkäufe seien dagegen um rund 11 Prozent auf 53 Mio. Smartphones gesunken.
Apple hatte mit dem iPhone 2007 den Kurs für das moderne Smartphone vorgegeben. Der Konzern mischt dabei nicht im Niedrigpreis-Segment mit - was ihm stets hohe Profite einbrachte, aber den Absatz einschränkte. Das konkurrierende Google-Betriebssystem Android, das der Internet-Konzern für verschiedene Hersteller verfügbar macht, kommt insgesamt auf einen Marktanteil von rund 80 Prozent.
Samsung hatte 2011 Nokia an der Spitze des Smartphones-Marktes abgelöst und war seitdem Jahr für Jahr die Nummer eins.