Neue Ferienfluglinie

So soll der Niki-Deal laufen

02.10.2016

Im Zuge des Air-Berlin-Umbaus soll eine neue Ferienfluglinie entstehen – in Wien.

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© TZ Oesterreich Kernmayer
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Die Schrumpfkur für die marode Air Berlin könnte dem Luftfahrtstandort Wien am Ende deutliches Wachstum bringen. Geplant ist u. a., wie berichtet, dass der Reisekonzern TUI mit Etihad Airways und Air Berlin eine neue Tourismusfluggesellschaft gründet, in die auch die 21 Niki-Flieger eingebracht werden sollen. Sitz dieser Airline soll Wien werden, wie die Bild am Sonntag unter Berufung auf ein TUI-Papier berichtet. Eigentümer der Airline solle zu mindestens 50 % eine österreichische Stiftung werden, je knapp 25 % würden Etihad und TUI halten. Spekuliert wird, dass die künf­tige Konstruktion sich der bestehenden Niki-Privatstiftung bedienen könnte, die derzeit formal die Hälfte der Niki-Anteile hält.

Niki am günstigsten
Noch ist der Deal nicht in trockenen Tüchern. Aber der Betriebsrat der deutschen TUI­fly läuft bereits Sturm, fürchtet Verlagerung des Betriebs nach Wien. Denn Niki hat die günstigsten Kosten. Die geplante neue Airline würde 62 Flieger haben: 27 von TUIfly, 14 von Air Berlin, 21 von Niki. Der Name Niki dürfte allerdings verschwinden, meinen Insider.

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