Großes Gehalts-Ranking

So viel verdienen die Österreicher

10.11.2013

Verkäuferin, Kellner, Lehrerin, Manager – ÖSTERREICH sagt Ihnen, wer wie viel verdient.

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© TZ ÖSTERREICH/Lechner, Getty Images
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Am Montag starten in Wien die Lohn-Verhandlungen der 204.000 öffentlichen Bediensteten (s. unten). Schon jetzt ist klar: Beim Lohnvergleich schneiden die Beamten deutlich besser ab als die meisten Arbeiter oder Angestellten. Der große Lohn-Vergleich:

Laut aktuellem Einkommensbericht des Rechnungshofes verdient der Durchschnittsösterreicher im Jahr 24.843 Euro brutto (Teilzeit und geringfügig eingerechnet). Ein Arbeiter kommt dabei auf nur 18.157 Euro im Jahr, ein Beamter schafft 49.274 Euro im Schnitt.

Absolute Spitzenreiter bleiben die Mediziner. Ihnen werden Jahr für Jahr im Schnitt 68.392 Euro überwiesen. Nur Verkaufs- (67.211 Euro) und Produktionsleiter (61.121 Euro) können ihnen annähernd das Wasser reichen.

In Niederösterreich verdienen Arbeiter und Angestellte im Moment am meisten (26.708 €), in Tirol (22.567 €) am wenigsten. Wiener kommen auf 24.461 Euro.

Da noch immer mehr Männer Vollzeit arbeiten, wirkt sich das auch auf ihrem Lohnzettel aus. Frauen bringen es auf ein Brutto-Jahreseinkommen von 18.549 Euro, Männer 30.690 Euro.

Und deutlich wird auch: Je besser die Ausbildung umso so besser der Verdienst. Immer noch am schlechtesten verdienen ungelernte Hilfsarbeiter. 

Gehalts-Verhandlungen starten

Traditionell schneiden die Beamten bei Lohnverhandlungen am besten ab.

Eine Aufstellung der Gehälter zeigt: Von 1998 bis 2011 haben Beamte mit mittlerem Einkommen 23 % mehr Gehalt (inflationsbereinigtes Bruttoeinkommen). Ein Arbeiter mit niedrigem Einkommen hat hingegen ganze 40 % seines Verdienstes eingebüßt. Im vergangenen Jahr mussten die Beamten aufgrund des Sparpakets allerdings eine Nulllohnrunde hinnehmen.

Die Verhandlungen für 2014 starten am Montag. SPÖ-Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek hat Beamtenchef Fritz Neugebauer eine „moderate“ Erhöhung versprochen.

 

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