Ganz im Osten und ganz im Westen sind die Löhne top.
Wer in Österreich arbeitet, wird nicht nur nach Leistung und Dienstjahren bezahlt. Eine aktuelle Studie der Neumann International AG zeigt jetzt, wie groß die Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen tatsächlich sind, denn in der Privatwirtschaft spielt gerade der Firmenstandort eine entscheidende Rolle. Ganz im Osten und ganz im Westen sind die Gehälter hoch, in Städten verdient man mehr als im ländlichen Raum. Im nationalen Vergleich werden die absoluten Top-Gehälter in der Bundeshauptstadt Wien gezahlt.
Die große Jahresgehalts-Tabelle für ganz Österreich!
Die Gehaltsunterschiede sind zum Teil beträchtlich: In Wien liegen die Gehälter 14 % über dem Österreich-Schnitt, in Kärnten hingegen 11 % darunter.
l Ein Arzt verdient in Wien im Jahresschnitt 78.437 Euro und damit so viel wie sonst kein anderer. In Villach dagegen hat ein Mediziner pro Jahr um 12.000 Euro weniger in der Geldbörse.
l Eine Informatikerin in Linz darf mit einem jährlichen Gehalt von knapp 50.000 Euro rechnen. In der burgenländischen Hauptstadt Eisenstadt schauen hingegen nur etwas mehr als 43.000 Euro heraus.
l Und mit 9.222 Euro verdienen Taxifahrer in Klagenfurt am allerschlechtesten.
Städte für große Firmen attraktiver – Löhne höher
Die Gründe für die regionalen Gehaltsunterschiede sind vielfältig. In attraktiven Städten wie Wien siedeln sich viele große Firmen an. In diesen gibt es mehr Lohn als in kleinen Betrieben in ländlichen Regionen. Hoffnung auf ein Gehaltsplus dürfen aber alle haben: „Die Wirtschaft hat sich in den letzten Monaten sehr positiv entwickelt und die Gehälter steigen wieder leicht an“, weiß Conrad Pramböck von Neumann International.
