Der Gewinn der französischen Großbank Societe Generale (SocGen) ist im vergangenen Quartal überraschend deutlich zurückgegangen. Grund waren insbesondere einmalige Abschreibungen in der Fondssparte TCW und bei der russischen Tochter Rosbank.
Die zweitgrößte börsennotierte französische Bank gab am Mittwoch einen Nettogewinn für das zweite Quartal von 433 Mio. Euro bekannt. Das waren 42 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Analysten hatten im Schnitt mit 678 Mio. Euro gerechnet.
Die Einnahmen des Geldhauses gaben 3,6 Prozent auf 6,27 Mrd. Euro nach und lagen damit über den Analystenerwartungen. Das Management zeigte sich zuversichtlich, das Ziel einer Kernkapitalquote (Core Tier 1) nach den neuen Basel-III-Vorgaben von neun bis 9,5 Prozent bis Ende 2013 zu erreichen.