Societe Generale: Gewinneinbruch wegen Griechenland

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Der Gewinn der zweitgrößten französischen Bank Societe Generale ist im dritten Quartal wegen neuerlicher Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen eingebrochen. Unter dem Strich verdiente das Institut noch 622 Mio. Euro, das sind 31 Prozent weniger als vor einem Jahr. Damit verfehlte die Bank die Erwartungen von Analysten.

Den Bestand ihrer griechischen Staatsanleihen wertete die Societe Generale um weitere 333 Mio. Euro ab, im Vorquartal waren es bereits 395 Mio. Euro gewesen. In diesem Jahr werde es keine Dividende geben, kündigte der Vorstand an. Damit will das Management die neuen Kapitalanforderungen bei einer marktgerechten Bewertung aller Staatsanleihen erfüllen, ohne auf Staatshilfe zurückgreifen zu müssen. Vorstandschef Frederic Oudea kündigte an, die Bank werde ihr Engagement in Staatsanleihen halbieren. Die französischen Großbanken Societe Generale, Credit Agricole und BNP Parisbas sind wegen ihres starken Engagements in Griechenland seit Anfang August stark unter Druck.

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