Die Software AG hat nach einem schwachen US-Geschäft zum Jahresende ihre Umsatz- und Gewinnziele verfehlt. Die Anleger reagierten geschockt, die Aktie verlor zeitweise ein Viertel an Wert. Der Gesamtumsatz liege 2011 mit knapp 1,1 Mrd. Euro währungsbereinigt nur auf Vorjahresniveau, teilte der zweitgrößte deutsche Software-Konzern mit.
Ende Oktober hatte der Vorstand noch einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von zwei bis fünf Prozent in Aussicht gestellt. Der Gewinn nach Steuern sollte eigentlich um zehn bis 15 Prozent zulegen, nun wird er wohl nur den Vorjahreswert von 175,6 Mio. Euro erreichen.
Sowohl im traditionellen Kerngeschäft mit Software zum Datenmanagement (ETS) als auch im Bereich Produkte zur Optimierung von Geschäftsprozessen (BPE) lief das Geschäft deutlich schwächer als zuletzt erwartet. Anleger reagierten enttäuscht auf die überraschend veröffentlichten Zahlen. Die Software-Aktie brach um bis zu 26 Prozent auf 22,46 Euro ein.